Soooo Leute, Flo hier. Mein Chauffeur Peter Wimmer und ich haben endlich diesen Stau in Amstetten besiegt und somit bin ich auch live und in Farbe hier im Wiener Spielraum am Cut, wo sich sage und schreibe 52 Spieler beim LCQ eingefunden haben. Ihr seid doch bescheuert. Ein erster Blick zwischen die Tische durch ergibt ein relativ diverses Metagame. An den vorderen fünf, sechs Tischen gibt's eigentlich alles, von Steel Aggro bis UB Control bis hin zu jedermanns Lieblingskombodeck, Valakut. Es ist aber eine ganz andere Kombo-Kreation, die hier vor allen an den vorderen Tischen präsent ist: Splinter Twin

Splinter Twin
nämlich, das hier viele Spieler an den Start gebracht haben, bevorzugt in der simplen UR-Variante und ohne irgendwelche Spielereien mit Pyromancer Ascension
Pyromancer Ascension
. Dazwischen gibt's aber auch immer wieder das ein oder andere mono-rote Decks. Die stecken hier zwar momentan nicht gerade den Spielraum in Brand, aber Berichte über das vorzeitige Ableben von Goblin Guide
Goblin Guide
haben sich definitiv als haltlos erwiesen.

Wie divers das Metagame ist, sieht man vor allen an den Tischen 1 und 2. Am ersten Tisch heizen gerade Bogdan Halgas Vampire dem SplinterTwin-Deck von Patrik Rieder kräftig ein, aber dieser wehrt sich bis dato noch nach Kräften mit ein paar gekonnten Topdecks. Am Tisch daneben packt Benjamin Geberovich Fauna Shaman
Fauna Shaman
, Leonin Relic-Warder
Leonin Relic-Warder
und Grand Abolisher
Grand Abolisher
(!) gegen das Valakut-Deck von Simon Atteneder aus - wirkt jetzt erstmal nicht so gefährlich, vor allem nachdem Simon den gegnerischen Fauna Shaman
Fauna Shaman
mit einem Lightning Bolt
Lightning Bolt
abrüsten konnte. Aber dann kommt plötzlich das gesplashte Memoricide
Memoricide
auf Primeval Titan
Primeval Titan
! Ouch. Ein Sword of Body and Mind
Sword of Body and Mind
später sieht es gar nicht mehr gut für den armen Simon aus, aber er wehrt sich noch nach Kräften, schließlich befinden sich noch ein paar grüne und rote Fatties im Deck. Wie das dann ausgegangen ist, erfahrt ihr natürlich hier, und wenn sich Benjamins interessantes Deck weiterhin so gut schlagen sollte, wird der arme Kerl sicher nicht um ein paar Takte mit dem geschätzten Autor dieser Zeilen herumkommen.

Es ist wahrscheinlich noch zu früh, um von Trends zu sprechen, aber eines zeigt dieser LCQ bereits deutlich: Man kann einfach alles zocken, worauf man Bock hat, solange man es nur kompetent genug pilotiert. Das wird sicher noch ein Spitzen-Wochenende. Yo!

 /Ninja Edit: Anscheinend hat Benjamin irgendwie doch noch die Runde verloren. Aber er ist ja noch gut im Rennen, immerhin qualifiziert sich die Top 8!










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